Prof. Dr.-Ing. Rolf Findeisen
Control and Cyber-Physical Systems
Fachgebietsleiter Control und Cyber-Physical Systems
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Rolf Findeisen studierte Technische Kybernetik an der Universität Stuttgart und Verfahrenstechnik mit einem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Regelungstechnik an der University of Wisconsin – Madison in den USA. Findeisen: ,,Die Regelungstechnik und Systemtheorie erlaubt es verschiedenste Anwendungen und Problemstellungen anzugehen. Eine der zentralen Fragen ist es hierbei Methoden zu entwickeln, mit deren Hilfe sich Systeme mathematisch modellieren, optimieren und beeinflussen lassen." Rolf Findeisen entschloss sich schon sehr früh für eine wissenschaftliche Laufbahn, so dass er nach dem Aufenthalt an der University of Wisconsin seine Promotion an der ETH Zürich am Institut für Automatik begann. 1999 folgte Findeisen seinem Doktorvater, dem Leibnizpreisträger Frank Allgöwer, zurück an die Universität Stuttgart, wo er am Aufbau des Instituts für Systemtheorie und Regelungstechnik aktiv beteiligt war. 2004 schloss er seine Promotion mit Auszeichnung ab. Von 2004 an war er wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart, unterbrochen durch Gastaufenthalte an der Norwegian University of Science and Technology (NTNU), der University of California, Santa Barbara, USA, der University of Sannio, Benevento, Italien sowie dem Imperial College London. Im Dezember 2007 wurde Rolf Findeisen zum Universitätsprofessor und Leiter des Lehrstuhls für Systemtheorie und Regelungstechnik am Institut für Automatisierungstechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen. Seit August 2021 ist er Professor und Leiter des Fachgebiets Regelungstechnik und Cyberphysische Systeme am Institut für Automatisierungstechnik und Mechatronik der Technischen Universität Darmstadt.
In der Forschung beschäftigt sich Professor Findeisen mit der Methodenentwicklung im Bereich der Systemtheorie und Regelungstechnik, sowie der Anwendung in unterschiedlichen Disziplinen (Mechatronik, Biologie, Verfahrenstechnik, Nanotechnologie, Medizintechnik, Automobiltechnik). Schwerpunkte bilden hierbei die optimierungsbasierte und prädiktive Regelung; die Systembiologie; die Analyse komplexer nichtlinearer Systeme; die nichtlineare Struktur- und Parameteridentifikation; sowie die Regelung komplexer, verteilter Systeme über Kommunikationsnetzwerke.
Im Rahmen der Lehre engagiert sich Professor Findeisen für die Grundlagenausbildung im Bereich der Regelungstechnik und Systemtheorie, überwiegend für die Studiengänge Systemverfahrenstechnik und Kybernetik, Bioverfahrenstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik. Daneben bieten er und die Mitarbeiter seines Lehrstuhles eine Reihe von Spezialisierungsvorlesungen an, die sich von der Steuerungstechnik, über optimierungsbasierte Regelungsverfahren, bis hin zur Systembiologie erstrecken.
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